Opferschreibengeschichten

Madison

Da die Prüfungen eine Verzögerung hatte, ging ich raus. Alle anderen waren in der Cafeteria oder im Pausenhof. Ich blickte zu Julz' Motorrad und so wie Aiden es zerstörte. Ich sah mich um und ging zu Aiden. "Aiden hör auf!" sagte ich und zog ihn weg.

Aiden

Ich drehte mich erschrocken um. Ich ließ den Stein fallen den ich in meiner Hand hatte und ging einfach an ihr vorbei.

Madison

Ich folgte Aiden. "Was ist los mit dir?" fragte ich genervt. "Und was sollte das?"

Aiden

Ich drehte mich zu ihr um. "Du fragst noch? Lass dir doch von deiner Schwester das schöne Bild zeigen."

Madison

Mein Herz fing an schneller zu klopfen. "Aiden, es...es tut mir Leid." sagte ich. "Wir waren betrunken und mehr ist auch nicht passiert. Wirklich." sagte ich und verschränkte meine Arme dabei.

Aiden

"Erklär das nicht mir. Ich bin weg." Damit lief ich entgüldig weg.

Madison

Ich sah ihm schockiert hinter her, eine Träne lief meine Wange runter. Wir musste wieder rein um die Prüfung zu schreiben, ich konnte mich kaum konzentrieren, nach der Prüfung hatte ich ein schlechtes Gewissen, nicht nur weil ich wahrscheinlich die Prüfung verhaut habe, sondern auch wegen Aiden. Ich ging raus und setzte mich auf die Treppen da ich wollte nicht nach Hause.

Julien

Ich war einer der Letzten, die das Klassenzimmer verließen. Ich sah das Maddie auf der Treppe saß. Ich setzte mich neben sie. "Hey, alles klar?"

Madison

Ich sah zu ihm. "Aiden hat das Foto gesehen." sagte ich.

Julien

"Hat er Schluss gemacht?", fragte ich sie.

Madison

"Ich weiß es nicht, er ist ohne etwas zu sagen gegangen."

Julien

"Also wenn ich er wäre, würde ich Schluss machen." Ich sah zu meinem Bike. "Was zur...?" Ich stand auf. Mein Bike war komplett zerstört.

Madison

Ich hob eine Augenbraue und sah zu seinem Motorrad. Ich sagte nichts, ich stand auf und ging zu seinem Bike. "Scheiße." sagte ich als ich sah wie schlimm es ist.

Julien

Wütend trat ich dagegen. "Verflüchte scheiße." Ich fuhr mir durch die Haare. "Was soll ich jetzt bitte tun? Weißt du wie teuer das Teil war?"

Madison

Ich sah ihn an. Ich sah meine Schwester die mit ihrem Auto zur Schule fuhr. "Ich muss gehen. Tschüss." sagte ich und stieg in das Auto von Blair. Ich sprach mit ihr nicht, als wir zu Hause ankamen, folgte sie mir in mein Zimmer. "Was ist los mit dir?" fragte sie. "Was mit mir los ist? Wieso hast du Aiden das Bild gezeigt?" fragte ich wütend. Ich nahm die Drogen und drückte sie ihr in die Hand. "Lass mich in Ruhe, ich werde die nie wieder mehr helfen, mit gar nichts." sagte sie und knallte die Tür vor ihrer Nase zu. Ich nahm eine Decke und ging auf den Balkon.

Julien

Ich seufzte und sah ihr beim weg gehen zu. Ich rief Hunter an und fragte ihn ob er mich abholen konnte. Er kam nach kurzer Zeit. "Wirst du gemobbt oder was?", fragte er als er mein Bike sah. Ich schüttelte den Kopf und stieg ein. "Ich rufe einen Abschlepdienst. Die sollen das gleich reparieren." Ich schüttelte erneut den Kopf. "Ich hab kein Geld." Er lachte auf. "Aber ich." Er rief an und fuhr dann los.

Madison

Ich las ein Buch und als ich darauf keine Lust mehr hatte ging ich wieder rein. Meine Eltern waren auch zu Hause. Sie riefen uns zum Essen. Ich setzte mich. "Wir werden nächste Woche für eine Woche weg fahren." sagten sie im Chor. Ich hob eine Augenbraue. "Wohin?" fragte ich. "Nach Tokyo, es ist was Geschäftliches." sagten sie. Ich verdrehte meine Augen, aß das Essen schnell auf und ging in mein Zimmer. Blair folgte mir erneut. "Dann musst du wohl eine Woche mit mir alleine aushalten." sagte sie und lächelte. "Ich bleibe lieber im Hotel, dann kannst du so viele Drogen wie du willst nehmen und verkaufen und was auch immer." sagte ich und zwinkerte sie an. Sie ging in ihr Zimmer und gleich danach kam mein Vater rein. "Wie lief es in der Schule?" fragte er. "Kann ich bitte alleine sein, es war heute ein stressiger Tag, ich will schlafen." sagte ich. Er ging aus dem Zimmer raus und ich legte mich schlafen.

Julien

Hunter fuhr mich heim. Ich stieg aus und ging nach oben. Sam war mit irgendeinem Typen in der Küche. Als ich rein kamen, verstummten beide. Ich begrüßte sie kurz und ging dann in mein Zimmer.

Madison

Am nächsten Morgen wachte ich auf und machte mich sofort fertig. Ich putzte mir die Zähne, schminkte mich und zog mich um. Ich verließ das Haus bevor jemand aufwachte. Ich wartete vor der Schule auf Alice.

Julien

Ich stand am Morgen mit einem guten Gefühl auf. Die letzte Prüfung und dann Wochenende. Hunter fuhr mich zur Schule. Er redete, ich blieb still. Ich musste an meinen Vater denken. Nächste Woche war es so weit.

Madison

Als Alice kam gingen wir ins Klassenzimmer. Heute war die letzte Prüfung, ich war gut vorbereitet. Als alle mit der Prüfung fertig waren, durften wir gehen.

Julien

Heute war es so weit. Die Notenbekanntgabe und am Abend die Abschlussfeier. Ich hatte kaum mit jemanden gesprochen. Hunter hatte es oft versucht da er wissen wollte, was ich darüber denke, dass unser Vater bald auf freien Fuß ist aber ich dachte nichts darüber. Was soll ich auch machen? Ändern konnte man es nicht.
Sam war mit diesem Mike zusammen und er hing fast jeden Tag bei uns rum. Er scheint ganz okay sein aber ich hatte nicht wirklich viel geredet.
Ich saß im Klassenzimmer mit meinen anderen Klassenkameraden. Unsere Klassenlehrern laberte noch irgendwas, was sowieso keinen interessierte und dann rief sie jeden nach einander auf. Maddie war vor mir.

Madison

Als ich aufgerufen wurde ging ich nach vorne. Ich hatte bestanden, ich ging lächelnd auf mein Platz. Alice hat auch bestanden. Nach mir wurde Julz aufgerufen, ich sah ihm hinterher.

Julien

Ich seufzte und ging nach vorne. Mrs. Smith teilte mir kommentarlos meine Noten mit und reichte mir dann lächelnd mein Zeugnis. Ich bedankte mich und ging wieder zu meinem Platz. Überraschenderweise waren meine Noten wirklich gut. Ich grinste.

Madison

Als ich Julz lächeln sah, lächelte ich ebenfalls. Alice und ich packten unsere Sachen und gingen aus dem Klassenzimmer. "Gehst du mit Aiden zum Ball?" fragte Alice. Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich muss gehen." sagte ich und verabschiedete mich von ihr. Ich rief Aiden an und wir trafen uns in einem Park. "Hey" sagte ich. Wir setzten uns auf eine Bank.