Opferschreibengeschichten

Madison

Ich öffnete das Fenster um frische Luft zu schnappen. "Ist gestern...irgendwas passiert...?" fragte ich schüchtern.

Julien

Ich sah zu ihr und runzelte die Stirn. "Was meinst du?"

Madison

Ich sah zu ihm. "Nun ja...du bist nackt aufgewacht und ich nur in einem BH also..." sagte ich und biss mir auf die Lippe.

Julien

"Ach so meinst du das", ich musste lachen. "Nein, nichts. Du bist sofort eingeschlafen und ich hab mich zu dir gelegt. Keine Ahnung warum ich mich ausgezogen hab, passiert mir öfters."

Madison

"Okay gut." sagte ich erleichtert. Ich sah wie er lachen musste. "Das ist nicht witzig." sagte ich lachend.

Julien

"Doch ist es", sagte ich und lachte weiter. "Du solltest dir was merken. Wenn man betrunken ist, schläft man nur mit einander wenn da eine gewisse Anziehung ist. Die gibt es hier nicht also keine Probleme." Ich grinste breit.

Madison

Ich lächelte ihn an. "Danke für gestern, auch wenn ich mich an fast nichts erinnern kann." sagte ich lächelnd.

Julien

"Gern geschehen. Auch wenn ich's nicht für dich getan habe." Ich grinste sie an.

Madison

Ich schüttelte meinen Kopf. "Ach ja da war noch was mit deiner Geschichte." sagte ich und sah ihn neugierig an.

Julien

"Die wirst du nie hören", sagte ich immer noch grinsend.

Madison

Ich verdrehte meine Augen weil ich sah wie ein paar Schüler rein kamen, so hatte ich natürlich keine Chance ihn vielleicht doch zu überreden es mir zu erzählen. Wir fingen mit dem Unterricht an als alle da waren. Nach dem Unterricht lief ich mit Alice raus, dann bog sie ab und ich lief alleine weiter.

Julien

Nach der Schule fuhr ich ohne Umwege nach Hause. Sam erwartete mich schon. "Hunter war gestern hier. Er hat auf dich gewartet." Ich zuckte mit den Achseln und ging an ihr vorbei. "Nur weil er mein Bruder ist und weil er sich plötzlich nach 100 Jahren mit einer Entschuldigung meldet, heißt das noch lange nicht, dass ich immer mit ihm reden muss."
Ich sah in den Kühlschrank und holte mir was zu essen raus. "Ju, er muss dir was sagen. Ihr werdet beschattet, vorallem weil ihr jetzt Kontakt habt." - "Dann sollte er vielleicht nicht die ganze Zeit her kommen", sagte ich mit vollem Mund und checkte mein Handy. Ich las kurz seine Nachrichten und antwortete nicht. "Gib ihm doch mal eine Chance. Er will dich nur beschützten." Sie sah mich besorgt an. "Ich kann mich gut selbst beschützen." Damit beendete ich das Gespräch und ging in mein Zimmer.

Madison

Als ich gerade meinen Schlüssel suchte öffnete Blair mir die Tür und zog mich rein. Ich sah sie verwundert an. "Wer war das gestern?" fragte sie mich. "Du hast ihn...-" Blair unterbrach mich. "Ja, ich habe ihn gesehen und gehört. Du trinkst nicht, was war los mit dir gestern?" fragte sie mich. "Du dealst mit Drogen und ich darf nicht trinken?" fragte ich ohne eine Antwort zu erwarten. Ich ging in mein Zimmer und räumte den ganzen Müll von gestern weg.

Julien

"Gehst du heute zum Ball?", fragte mich Sam am Frühstückstisch. Sie hatte mich gestern Gott sei dank in Ruhe gelassen. Ich zuckte mit den Achseln. Ich hatte gesagt, ich hatte eine Freundin aber trotzdem war ich nie jemand der auf den Ball ging. "Ich gehe morgen. Mit jemanden aus meiner Klasse. Ich würde mich freuen dort deine neue Freundin kennen zu lernen, was meinst du?", fragte sie mit einem hinterlistigen Lächeln. Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. "Ich steh nicht so auf Bälle." - "Gut", sie verschränkte die Arme. "Dann glaube ich dir nicht, dass du eine Freundin hast." Ich verdrehte die Augen. "Ist mir egal." Ich stand auf. "Soll ich dich fahren?" Sie schüttelte den Kopf.
Unser Unterricht bestand heute darin, den Ball aufzubauen. Ich konnte nicht fassen, wie sie uns dazu zwangen.

Aiden

Da ich heute krank war und nicht zum Ball gehen konnte, rief ich Maddie an. "Hey Schatz."

Madison

Meine Mutter weckte mich in der früh und brachte mir Frühstück, ich aß es schnell auf und ging zum Badezimmer um mich fertig zu machen. Heute war der Ball und ich war total aufgeregt. Während ich mich schminkte klingelte mein Handy. Es war Aiden. Ich war ein bisschen überrascht als er anrief. "Hey." sagte ich und versuchte mich weiter zu schminken.

Aiden

"Ich weiß heute ist der Ball aber mir geht es gar nicht gut. Ich kann heute nicht. Es tut mir so Leid. Ich weiß das du dich gefreut hast."

Madison

Ich lies meine Mascara fallen. "Ist das dein Ernst? Die ganze Zeit über hast du dich nicht gemeldet und jetzt sagst du auch noch ab, betrügst du mich oder was?" fragte ich genervt.

Aiden

"Nein, ich betrüg dich doch nicht. Mir gings nur die ganze Woche nicht gut. Ich war auch ein paar Tage nicht in der Schule.",
versuchte ich zu erklären.

Madison

"Okay, weißt du was, tut mir Leid und...gute Besserung." sagte ich und legte auf. Ich schminkte mich fertig. Ich ging runter, verabschiedete mich von meinen Eltern die gerade aßen. Blair wartete mit ihrem Auto draußen auf mich. Ich stieg ein. "Ich hatte noch genug Zeit und konnte noch laufen." sagte ich und schnallte mich an. Sie biss auf ihre Lippe und sah mich an als würde sie was wollen. Dann fiel mir ein ein, dass sie entweder von mir wieder verlangt mit Drogen zu dealen, sie braucht sehr viel Geld oder sie hat etwas getan. "Was willst du?" fragte ich sie und verdrehte meine Augen. "Kannst du mit mir am Sonntag wieder...?" sie sprach nicht zu Ende. "Nein, ich habe dir gesagt es wäre das letzte Mal." schrie ich sie an. "Wow sorry, wieso ist unsere Prinzessin heute so launisch?" fragte sie. "Kannst du mich bitte einfach zur Schule fahren?" fragte ich. Sie hielt den Wagen an und sah mich an. "Du hilfst mir nicht, ich fahre dich nicht." Ich schnallte mich ab und ging genervt aus dem Auto raus. Ich sah auf die Uhr ich hatte doch nicht mehr so lange Zeit.

Ich rannte zur Schule und schaffte es gerade noch. Wir fingen gleich an alles zu planen. "Kommen du und Aiden zusammen her?" fragte mich Alice. Ich sah sie an. "Nein, er ist krank." antwortete ich und dekorierte den Saal weiter. "Hast du jetzt keine Begleitung oder was?" fragte sie mich schockiert. Ich nickte. "Sieht so aus." Sie fing an mir zu erzählen, dass ich eine Begleitung brauche und blablabla. "Alice, ich weiß." In dem Moment hatte ich eine Idee. Ich sah zu Julz. Er würde bestimmt nicht mit kommen wollen, aber ich könnte ihn fragen.

Julien

Ich saß auf dem Tisch der später fürs Büffett gedacht war. Ich hatte keine Lust zu helfen und solange die Lehrerin nicht da war, musste ich es auch nicht.

Madison

Da gerade keine Lehrer da waren, tat kaum einer was, ich ging zu Julz. "Hey." sagte ich lächelnd.

Julien

"Hey", sagte ich als Maddie auf mich zu kam. "Ist bestimmt der totale Mädchentraum für dich.", sagte ich lachend.

Madison

Ich lachte. "Irgendwie schon." sagte ich. "Hör mal, sowas ist bestimmt überhaupt gar nicht dein Ding, aber würdest du mit mir zum Ball gehen? Nicht als Date, einfach als...Freunde?" fragte ich. Es war mir irgendwie peinlich es ihn zu fragen.

Julien

Ich sah sie ziemlich perplex an. "Was ist mit deinem Freund?", fragte ich und sah sie verwirrt an.

Madison

"Er hat abgesagt." antwortete ich. Ich biss mir auf die Lippe und erwartete eine Antwort.