Opferschreibengeschichten

Madison

"Vielleicht um uns Angst einzujagen oder unsere Eltern wollen uns damit sagen, dass wir verschwinden sollen"; sagte ich.

Julien

"Ich denke nicht, dass sie wollen, dass wir verschwinden. Wir sind ja schon auf dem Weg so weit wie möglich von ihnen weg zu kommen", meinte Hunter. "Vielleicht wollen sie uns damit sagen, dass sie immer wissen wo wir sind", meinte ich dann. Er nickte. "Entweder sie haben uns von Anfang an verfolgt oder sie haben Wanzen befestig."

Madison

Ich seufzte. "Und was machen wir jetzt? Bleiben wir im Hotel und warten bis wir getötet werden oder fahren wir weiter und lassen uns auf dem Weg töten?", fragte ich verwirrt.

Julien

Hunter sah Kathrine an. "Ich weiß nicht. Sag du's mir", sagte er und sprach sie damit an.

Kathrine

"Glaubst du ernsthaft immer noch das ich damit was zu tun haben?", fragte ich genervt.

Julien

Ich stöhnte innerlich auf, Jetzt würde es wieder eine ewig lange Diskussion geben. "Um ehrlich zu sein, ja. Ich kenne dich nicht. Das ist das Auto deines Mannes da draußen. Zwar wäre es unlogisch, dass du mir das mitteilst aber entweder steckt da eine Strategie dahinter oder du willst mein Vertrauen gewinnen oder aber er ist her gekommen obwohl du es ihm verboten hast und spielst damit Strategie 2 aus damit keiner dahinter kommt, dass du ihn informierst. Immerhin hätte auch Madison das Auto erkennen können."

Katherine

"Was soll ich noch machen um dir zu beweisen, dass ich da nicht mit drin stecke?" fragte ich.

Julien

Ich sah wie Hunter überlegte. "Da Maddie dich dabei haben will und J sie, muss ich wohl damit klar kommen. Du wirst für eine Weile nirgendwo ohne Aufsicht hin gehen. Zimmer wird mit mir geteilt. Wenn du damit einverstanden bist?"

Katherine

Ich verdrehte meine Augen. "Wenn du mir dann endlich glaubst, ja." sagte ich.


Madison

Ich war fast eingeschlafen, während die das klärten. Als sie fertig waren seufzte ich. "Okay, aber was machen wir jetzt?" fragte ich erneut.

Julien

"Auto wechseln und dann weiter fahren." meinte Hunter.

Madison

"Okay sagte ich nickend. Ich ging ins Badezimmer und duschte bevor wir auscheckten, der Föhn funktionierte nach einer Minute föhnen nicht mehr, ich bindete meine Haare zusammen und zog mich an. Als ich aus der Dusche raus kam schloss ich die Fenster.

Julien

Als Maddie ins Bad ging, zog mich Hunter zur Seite. "Hab auch ein Auge auf sie, sie könnte auch mit drin stecken. Ein Anruf nach Hause genügt und sie sind hier." flüsterte er damit Kathrine es nicht hörte. Ich sah ihn verwirrt an, nickte aber. In dem Moment fragte ich mich, woher er so viel Geld hat und jedes Mal das teuerste Hotel nehmen. Kreditkarte überziehen? Ich glaube nicht.

Madison

Ich packte meine Sachen ein. "Meinetwegen können wir jetzt gehen." meinte ich.

Julien

Hunter sah mich an. "Bleibt ihr zwei hier. Kathrine und ich holen das neue Auto."

Madison

Ich nickte und setzte mich wieder aufs Bett. "War dein Bruder schon immer so?" fragte ich.

Julien

"Wie meinst du?" fragte ich und setzte mich neben sie.

Madison

"Das er niemanden vertraut." sagte ich. "Aber er hat auch Ähnlichkeiten mit dir, ihr beide lasst keinen an euch ran." sagte ich.

Julien

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Du kennst mich nicht." meinte ich nur.

Madison

Ich ging nicht weiter drauf ein. Ich lehnte mich nach hinten und faltete meine Hände vor meinem Bauch.

Julien

"Ich wollte aufs College gehen. Ich wollte einen Job, eine Familie, aber weißt du was? Das hat doch jeder" sagte ich irgendwann in die Stille hinein. "Vielleicht ist es so besser." murmelte ich.

Madison

Ich setzte mich wieder auf und sah ihn verwirrt an. "Sag sowas nicht. Vielleicht hat das ganze ja irgendwann ein Ende und jeder kann da weiter machen wo sie aufgehört haben."

Julien

Ich sah sie an. "Ich möchte aber nicht da weiter machen wo wir aufgehört haben." sagte ich und sah ihr tief in die Augen.

Madison

"Dann...mach was anderes." sagte ich lachend. Ich sah ihm auf die Lippen und dann in die Augen.

Julien

"Und was zum Beispiel?" fragte ich und sah ebenfalls auf ihre Lippen.

Madison

Ich kam näher, bis wir wenige Zentimeter entfernt waren. "Das." sagte ich und küsste ihn.