Opferschreibengeschichten

Julien

Sam sah mich verwirrt an als Maddie sich zu uns setzte. "Willst du mich eigentlich verarschen? Warum sollte ich dich mit Sam und meinem Bruder verfolgen? Hab ich etwa nichts besseres zu tun?"

Madison

"Wieso bist du dann hier?" fragte ich und hob eine Augenbraue. Ich sah zu meinem Dad der schien sich gerade um zusehen. Ich drehte mich weg von ihm.

Julien

Hunter kam zu unseren Tisch. "Hey, was ist das Problem?" Ich schüttelte den Kopf. "Nichts." Ich stand auf und zog Maddie an ihrem Arm mit. "Was willst du von mir?"

Madison

"Wieso bist du hier?" fragte ich beobachtete meinen Vater.

Julien

"Hör zu, es geht dich ein scheißdreck an. Außerdem könnte ich dich genau das gleiche fragen", sagte ich und versuchte leise zu reden, da die Leute uns schon merkwürdig ansahen.

Madison

"Es geht mich was an, wenn du im Restaurant des Hotels meines Vaters bist." sagte ich. "Und genau den verfolge ich gerade, also bitte geh jetzt."

Julien

Ich sah sie schockiert an. "Deines Vaters? Was zur...?" Ich fuhr mir durch die Haare. "Weißt du was? Ist mir jetzt auch egal aber solange dein Vater uns nicht raus persönlich raus wirft, kannst du nichts machen." Ich verschränkte die Arme vor der Brust.

Madison

Ich verdrehte meine Augen und schüttelte meinen Kopf. "Wieso bist du hier huh? Wenn du mich nicht verfolgst, was willst du dann in einem Hotel?" fragte ich.

Julien

Ich lachte bitter. "Du verstehst es nicht oder? Es geht dich nichts an, kapiert?" Damit drehte ich mich um und war dabei zu gehen.

Madison

"Gut, ist mir auch egal." sagte ich und ging wieder zu meinem Platz. Gleich als ich kam, begann mein Vater zu dealen. "Oh mein Gott." sagte ich und sah zu wie Blair ein Bild machte.

Julien

Ich setzte mich an den Platz zurück und sah wie Hunter den Blick nicht abwenden konnte. "Siehst du den Typen?", fragte mich Hunter und starrte weiter die zwei Männer an. Ich beobachte wie er ihm ein Päckchen rüber gab. "Scheiße. Wer ist das?" Hunter lachte kurz auf. "Das ist der beste Freund von Dad." Ich sah ihn geschockt an. "Willst du mich eigentlich verarschen?", flüsterte ich weil ich sonst geschrien hätte. "Ich wollte raus finden wie weit er noch in den Geschäften drinn steckt, anscheinend sehr tief." Ich blickte zu Maddie rüber und sah wie ihre Schwester Bilder machte. Plötzlich zählte ich eins und eins zusammen. "Verdammte scheiße, es ist ihr Vater", murmelte ich. Hunter sah mich kurz an. "Was?" Ich schüttelte den Kopf. "Nichts."

Madison

Nachdem wir die Bilder hatten, gab sie mir mein Handy wieder. Blair bezahlte die Drinks die sie bestellt hatte und stand auf. Ich folgte ihr nach draußen. "Und was machen wir jetzt?" fragte ich sie. "Ich geh nach Hause, du bleibst heute Nacht hier. Wir haben hier eingecheckt." erklärte sie und suchte ihre Autoschlüssel. Ich verdrehte meine Augen. "Wenn ich den Test morgen verhaue, werden ich Mum und Dad alles sagen." sagte ich. "Wirst du nicht. Ich habe deine Noten gesehen, du bist gut. Sehr gut sogar." sagte sie mit einem Lächeln. Sie fand ihre Schlüssel und fuhr nach Hause. Ich blieb draußen und setzte mich auf eine Bank, die gleich neben den Treppen des Hotels war.

Julien

Hunter stand auf. "Also, wer möchte das Hotelzimmer haben?", fragte er und sah uns beide an. Ich stand auf und nahm die Schlüsselkarte aus seiner Hand. "Ich hab nach was zum Lernen. Außerdem nervt ihr beide in letzter Zeit." Hunter verdrehte lachend die Augen. Ich fuhr mit den beiden zurück um meine Sachen zu holen. Es war schwer einen Parkplatz zu finden aber als ich es endlich geschafft hatte, merkte ich erst, dass es dunkel geworden war. Ich ging in das Foye und lief zum Aufzug.

Madison

Nachdem ich eine Weile auf der Bank war, ging ich zu einem Café, Alice kam auch. Wir redeten die ganze Zeit, danach lernten wir noch ein bisschen für die Prüfung morgen. "Es ist schon spät, ich geh nach Hause." sagte Alice und verabschiedete sich von mir. Es war schon 1 Uhr, ich ging zum Fahrstuhl und wartete bis der Aufzug kam. Ich sah hinter mich und natürlich stand Julz da. Ich ging in den Fahrstuhl rein und Julz gleich nach mir.

Julien

Ich stöhnte auf als ich Maddie im Aufzug sah. Ich überlegte mir, ob ich nicht vielleicht doch laufen sollte. Da ich aber kein Idiot sein wollte stieg ich ein. Ich drückte das Stockwerk in das ich musste und drehte ihr den Rücken zu.

Madison

Die Türen schlossen sich, wir fuhren ein Stockwerk, bis der Fahrstuhl stecken blieb. "Natürlich." sagte ich und seufzte.

Julien

Ich seufzte und drückte auf den Hilfe Knopf. Normalerweise würde dort eine Stimme Einleitungen geben aber es kam nichts. "Ja super", sagte ich genervt. Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Handy. Als ich es fand, sah ich das ich Akku leer hatte. Ich stöhnte genervt auf und schlug nochmal gegen den Knopf.

Madison

Ich versuchte jemanden anzurufen, doch ich hatte keine Verbindung, ich hielt mein Handy mal nach oben, dann nach links und dann nach rechts, kein Balken. "Ernsthaft?" murmelte ich.

Julien

Ich ließ mich auf den Boden sinken. "Wenn du das mit deinem Daddy abgesprochen hast, hast du Pech."

Madison

Ich verdrehte meine Augen. "Als ob ich freiwillig mit dir in einem Fahrstuhl bleiben wollen würde." sagte ich und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

Julien

"Ich bin nicht die schlechteste Gesellschaft", sagte ich und lachte bitter. "Nein ernsthaft. Lass mich hier raus."

Madison

Ich sah ihn an. "Ist das dein Ernst? Glaubst du ernsthaft ich war das?" fragte ich und verschränkte meine Arme.

Julien

"Du, dein Vater, ist mir eigentlich egal", ich kramte in der Tasche die ich gepackt hatte und holte meine Notizen raus.

Madison

Ich setzte mich ebenfalls auf den Boden, an die Wand gegenüber von Julz. "Außerdem was machst du hier? Hast du kein zu Hause oder was."

Julien

Ich sah sie an. "Warum stellst du heute so dämliche Fragen?"